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Die archäologischen Ausgrabungen[1] in Olbia d. J. 1926.

Im Jahre 1926 wurden die Ausgrabungen in Olbia auf Kosten der Ukrainischen Uprnauka (Verwaltung der wissenschaftlichen Anstalten des Volkskommissariats für die Volksaufklärung) und der Akademie der Geschichte der materiellen Kultur unter der Oberleitung des Mitgliedes dieser Akademie Prof. B. W. Pharmakowskyj fortgesetzt.

An der Expedition nahmen teil: der Vertreter des Archäologischen Komitees der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften M. O. Makarenko, als Gehilfe des Vorgesetzten der Expedition, die von der StaatsAkademie für die Geschichte der materiellen Kultur delegierten — Mitglied dieser Akademie M. B. Baklanow, Assistenten I. I. Mestschaninow und J. O. Pruschewska, wissenschaftliche Mitarbeiter O. M. Zograph, T. M. Devel, T. M. Knipowytsch, O. O. Pini, Photograph derselben Akademie I. F. Tschystjakow, der vom Deutschen Archäologischen Reichsinstitut in Berlin delegierte Dr. E. F. Gose, die vom Institut der archäologischen Technologie delegierten Mitglieder des Instituts W. P. Krasnikow und M. J. Tychyj, die vom Odessaer Historisch-Archäologischen Staatsmuseum delegierten — Direktor des Museums Prof. S. S. Dloschewskyj und Aspiranten M. G. Oksman und W. O. Pora-Leonowitsch, die vom Mykolaiwer Historisch-Archäologischen Museum delegierten — Direktor des Museums T. T. Kaminskyj und Mitarbeiter des Museums L. S. Kusnetzow und ausserdem noch 13 Praktikanten, die von den obengenannten wissenschaftlichen Anstalten kommandiert wurden.

In Olbias Stadtgebiete war die nähere Untersuchung des Territoriums bei dem sogenannten „Zeuskurgan“ geplant, da frühere Forschung an dem Orte Reste von Bauten, die der archaischen Periode der Stadt angehörten, freigelegt hatte. Auf der Nekropole sollten weitere systematische Ausgrabungen in der Nähe der Telegraphenlinie in nordwestlicher Richtung fortgesetzt werden.

In der Nähe vom „Zeus-Kurgan“ wurden zwei Flächen gegraben: die eine — in nördlicher Richtung (von etwa 250 quadr. m.), die andere —

  1. Am 29/VII 1928 ist Prof. B. W. Pharmakowskyj, der unermüdliche Erforscher Olbias, verschieden. Es bleibt die Verpflichtung der Leitung der Olbiaer Expedition die letzte Arbeit des Entschlafenen herauszugeben. Diese Arbeit besteht aus einem Berichte über die Ausgrabungen in Oblia d. J. 1926 (nebst Plänen und Photoaufnahmen), welcher dem Original getreu nur mit einigen geringen redaktionellen Umänderungen in ukrainischer Sprache gedruckt wird. S. Dloschewskyj.